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Die richtigen Werkzeuge für den Job

Jul 09, 2023Jul 09, 2023

Beim Innen- und Top-Down-Abbruch verlassen sich viele Bauunternehmer inzwischen auf ferngesteuerte Abbruchroboter. Ihre Beliebtheit bei Abbruchtrupps ist vor allem auf die geringe Größe und das geringe Leistungsgewicht der Geräte zurückzuführen, die den Einsatz der Maschinen in vielfältigen Anwendungen ermöglichen. Trotz ihrer kompakten Stellfläche können diese Roboter in Kombination mit einem Hammer eine Schlagkraft auf dem Niveau von Baggern liefern, die dreimal so groß sind.

Diese Leistung entsteht durch eine perfekte Paarung zwischen Trägergerät und Hammer – Standardausrüstung für diese Maschinen. Für ferngesteuerte Abbruchroboter ist jedoch eine Vielzahl von Anbaugeräten erhältlich, die Bauunternehmer bei der Erledigung unterschiedlicher Aufgaben wie Materialtransport, Aushub und Oberflächenvorbereitung unterstützen. Die Auswahl der richtigen Anbaugeräte ist wichtig, um das volle Potenzial ferngesteuerter Abbruchroboter auszuschöpfen.

Neben Hydraulikhämmern sind Brecher wahrscheinlich das am häufigsten von Abbruchunternehmen eingesetzte Anbaugerät. Brecher reduzieren Lärm und Vibrationen und können daher in Umgebungen eingesetzt werden, in denen Lärm minimiert werden sollte und Vibrationen Schäden verursachen können.

Wo Brecher eine Wand mit Gewalt einreißen, zerkauen Brecher den Beton und lassen die Bewehrungsstäbe frei. Brecher benötigen Zugang zu einer freiliegenden Kante des abzureißenden Bauwerks, um es zu zerkleinern.

Bei Top-Down-Anwendungen, bei denen Lärm und Vibrationen im Vordergrund stehen, ermöglichen Brecher den Auftragnehmern, tagsüber zu arbeiten, manchmal ohne dass die Nachbarn es bemerken.

Kürzlich hat ein kanadischer Bauunternehmer bei einem Abbruchprojekt 38 ​​Stockwerke mit ferngesteuerten Abbruchrobotern abgetragen, die mit Brecheraufsätzen ausgestattet waren.

Das Hauptaugenmerk des kanadischen Unternehmens lag auf der Eindämmung von Störungen wie Staub und Lärm in der unmittelbaren Umgebung. Nach der Errichtung eines Zaunsystems rund um das Gebäude war der Abrissbereich im Wesentlichen vom Boden und den Nachbargebäuden verdeckt.

Der Bauunternehmer arbeitete sich durch die Böden des Gebäudes, zerkleinerte systematisch Beton und schnitt Bewehrungsstahl ab. Mit zwei Abbruchrobotern konnten die Teams alle drei bis vier Tage ein Stockwerk fertigstellen und das 38-stöckige Bauwerk in neun Monaten abreißen.

Brecher ermöglichen nicht nur einen „geräuschlosen Abbruch“, sondern erleichtern auch die Materialhandhabung. Der entstehende Schutt weist eine einheitliche Größe auf und der Stahl wird zum Recycling in der Anfangsphase des Abrisses und nicht später getrennt.

Für maximale Effizienz sollten Auftragnehmer auf die Öffnung der Backen und die Brechkraft achten.

Um Betonplatten mit einer Dicke von 17 bis 22 Zoll problemlos zu bewältigen, ist eine Brechkraft von 44 bis 54 Tonnen am besten. Verschleißfeste, austauschbare Brecherspitzen und Schneidklingen aus Stahllegierung sowie eine 360-Grad-Drehung werden ebenfalls empfohlen.

Scheren sind ein weiteres Anbaugerät, das in Kombination mit Abbruchrobotern die Sicherheit und Produktivität auf einer Abbruchstelle erhöhen kann. Wie bei Brechern, Brechern und Greifern haben Hersteller die Manövrierfähigkeit und Präzision von Abbruchrobotern genutzt, um die Scherenbefestigungen zu optimieren und so den Bedarf an größeren Teams und Handbrennern in bestimmten Anwendungen und Szenarien weiter zu reduzieren.

Aufgrund von Bodenbelastungsgrenzen und anderen Zugangsbeschränkungen für größere Geräte verlassen sich Bauunternehmer traditionell auf Handbrenner, um bei Abbruchprojekten im Innenbereich Metall zu schneiden. Der Einsatz von Handwerkzeugen zum Schneiden von Betonbewehrungen, Sprinklern, Leitungen, Drähten und Kabeln birgt potenziell lebensgefährliche Risiken für die Arbeitnehmer. Neben Gefahren wie Stromschlägen, herabfallenden Trümmern, Verbrennungen, Dämpfen und Brandgefahr sind auch Stürze möglich, da für diese Arbeiten häufig Gerüste erforderlich sind. Diese potenziellen Gefahren können zu erhöhten Gesundheits- und Sicherheitsbedenken für Arbeitnehmer führen, was sich in Schadensersatzansprüchen der Arbeitnehmer und höheren Versicherungsprämien für Arbeitgeber widerspiegelt.

Der Einsatz eines ferngesteuerten Roboters mit Scherenaufsatz für diese Aufgaben eliminiert viele der damit verbundenen Risiken. Scheren durchstechen oder schneiden Material, anstatt es durchzubrennen, wie dies bei einer Taschenlampe der Fall ist. Indem die Wärme aus der Gleichung entfernt wird, eliminieren die Bediener auch die Gefahr von Funken, umherfliegenden Glutnester und Dämpfen. Darüber hinaus können kompakte Abbruchroboter enge Räume und Bereiche mit geringer Bodenbelastung erreichen.

Der Einsatz einer Schere bietet in diesen Situationen eine mechanische Lösung, die den Bedienern sicher am Boden hält und gleichzeitig eine gute Sicht auf die anstehende Arbeit bietet. Während Bauunternehmer immer noch sicherstellen sollten, dass der Strom abgeschaltet ist, bevor sie Drähte oder andere Leitungen durchtrennen, ist es für einen Roboter besser, einen Stromschlag zu erleiden, als für einen Mitarbeiter.

Suchen Sie nach Scheren mit einem hohen Leistungs-Gewicht-Verhältnis, um eine optimale Schneidleistung in einem kleineren Paket zu ermöglichen, und einem hydraulischen 360-Grad-Drehantrieb für Genauigkeit.

Das vielleicht am wenigsten genutzte Abbruchwerkzeug ist der Greifer. Dieses vielseitige Werkzeug ist ideal für sanfte Abbruch-, Trenn- und Sortieranwendungen. Es kann auch für unterstützende Aufgaben vor, während und nach primären Abbrucharbeiten eingesetzt werden.

Greifer fungieren als rudimentäre Hand mit zwei Fingern und einem Daumen zum Kneifen, Ziehen und Sortieren. In Kombination mit einer flexiblen, ferngesteuerten Maschine kann der Greifer im Vergleich zu manuellen Abbruchmethoden auf engstem Raum erheblich Zeit und Geld sparen. In vielen Fällen können Greifer den Einsatz von angeschnallten Arbeitern auf Leitern oder Gerüsten überflüssig machen.

Beispielsweise kann der Aufsatz zum Greifen von Strukturelementen wie Trockenbauwänden, Deckenabschnitten, Rohrleitungen, Stahlfässern und HVAC-Kanälen verwendet werden, die der ferngesteuerte Werkzeugträger problemlos herunterziehen kann. Dank der Fernsteuerung können sich die Arbeiter außerdem von herabfallenden Trümmern fernhalten und gleichzeitig eine gute Sicht auf die Arbeit behalten.

Ein weiteres Beispiel wären Elemente, die abgestützt werden müssen, etwa ein Überkopfrohr mit 4 Zoll Durchmesser, das mit einem Brenner durchtrennt werden muss. Der Greifer klemmt das Rohr fest und hält es fest, während ein Arbeiter an beiden Enden durch das Rohr brennt. Sobald es frei ist, senkt der Greifer das Rohr sicher auf den Boden.

Greifer-Anbaugeräte können während der Bauarbeiten auch Material anheben, bewegen und stützen. Je nach Backenöffnung und Trägergröße können diese Werkzeuge Materialien mit einem Durchmesser von bis zu 30 Zoll anheben. In Kombination mit einem Abbruchroboter mit außergewöhnlicher Reichweite bedeutet dies, dass Bediener bei verschiedenen Arbeiten über Kopf sicher am Boden und außerhalb der Abwurfzone bleiben können.

Sobald das Material abgetragen ist, erleichtert die Präzision und Flexibilität der ferngesteuerten Abbruchmaschine mit Greiferaufsatz das Aufnehmen und Sortieren von kleinem Schutt. Beim Kommissionieren, Sortieren und Materialhandling ermöglichen schraubbare Griffplatten dem Bediener, diese Aufgaben zu erledigen, ohne die Anbaugeräte wechseln zu müssen.

Schließlich wäre kein Roboter-Abbruchanbaugerät ohne einen Löffel vollständig. Diese Mehrzweckwerkzeuge steigern die Effizienz bei beengten Arbeiten wie Aushubarbeiten, Ausheben von Gräben, Materialhandhabung, Sortieren, Trennen und Laden von Schutt.

Da sie in erster Linie darauf ausgelegt sind, die Ausbrechkräfte beim Hämmern über und vor der Maschine zu optimieren, bietet die Auslegerkonstruktion der Abbruchroboter ausreichend Kraft zum Graben in felsigem Boden oder schwerem Lehm. Im Vergleich zu den meisten Minibaggern ähnlicher Größe bietet er außerdem eine größere Reichweite und Manövrierfähigkeit.

Ein dreiteiliger Arm ermöglicht es Abbruchrobotern, nahe am Trägerkörper zu arbeiten, wodurch die Notwendigkeit einer Neupositionierung minimiert wird. Im Vergleich zum zweiteiligen Baggerausleger benötigt der flexible dreiteilige Arm des Abbruchroboters außerdem weniger Höhe zum Ausfahren und eignet sich daher ideal für beengte Platzverhältnisse.

Die meisten Modelle benötigen für den Aushub nur eine Höhe von 72 bis 84 Zoll, sodass Bediener in verschiedenen Situationen mit geringer Durchfahrtshöhe arbeiten können, beispielsweise in Tunneln und bei Versorgungsanwendungen. Sanfte, präzise Bewegungen und ein großer Bewegungsbereich bedeuten, dass der Bediener durch Ändern der Schaufelausrichtung sowohl auf die Maschine zu als auch von ihr weg graben kann. Dank des starken Auslegers kann der Abbruchroboter größere Schaufeln und schwerere Lasten bewältigen als Bagger ähnlicher Größe.

Durch den Einsatz ferngesteuerter Maschinen entfällt außerdem die Notwendigkeit, in die Kabine oder aus der Kabine zu steigen, was eine der Hauptursachen für Verletzungen am Arbeitsplatz wie Verstauchungen, Zerrungen und andere kleinere Beschwerden darstellt.

Hersteller bieten oft maßgeschneiderte Schaufeln an, die den spezifischen Anforderungen eines Betriebs entsprechen und maximale Effizienz gewährleisten.

Diese Tools sind ein kleiner Auszug aus dem Angebot einiger Hersteller. Mehr als 80 Anbaugeräte stehen zur Auswahl, darunter Hobel, Entzunderer, Gesteinsbohrer, Sägen und Spritzbetonpistolen. Ein Abbruchroboter kann zu einer echten Mehrzweckmaschine werden, die neue Umsatzmöglichkeiten schafft und die Kapitalrendite beschleunigt.

Vorausschauende Bauunternehmer können von der Vielseitigkeit der richtigen Anbaugeräte profitieren und einen Abbruchroboter in einen ferngesteuerten Werkzeugträger verwandeln. Die richtigen Kombinationen können die Arbeit rationalisieren und es Unternehmen ermöglichen, neue Anwendungen zu übernehmen, um ihr Geschäft auszubauen.

Jeff Keeling ist Vizepräsident für Vertrieb und Marketing bei Brokk Inc., einem in Monroe, Washington ansässigen Hersteller ferngesteuerter Abbruchroboter und Anbaugeräte. Er kann per E-Mail an [email protected] kontaktiert werden.

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